Nach seinem überschaubaren Abschneiden in Imola will Sergio Perez in Monaco wieder mitreden. Der Mexikaner gewann das Rennen 2022 und fühlt sich durchaus wohl auf dem Stadtkurs. Trotz der Turbulenzen in Italien brauche sich Perez in dieser Saison aber keinen Druck machen, war der Saisonstart der Nummer zwei für das Haus Red Bull absolut zufriedenstellend, meint Helmut Marko. Deshalb ist Perez auch die erste Wahl für das zweite Cockpit bei Red Bull Racing für die Saison 2025, verriet der Motorsportberater vor dem Großen Preis von Monaco. „Gespräche sind im Gange und nach wie vor ist „Checo“ unsere erste Option. Vor der Sommerpause wollen wir diesbezüglich Klarheit haben, auch wenn wir uns sicher keinen Druck machen.“
Eine Vertragsverlängerung des Mexikaners könnte den berühmten Stein ins Rollen bringen. Sollte Perez bei Red Bull unterschreiben, würde ein heiß begehrter Platz im Fahrerfeld wegfallen. Carlos Sainz bliebe dann wohl nur noch der Gang zu Mercedes oder Sauber. Bei den Silberpfeilen dürfte dem Spanier aber wohl nur ein kurzfristiges Arbeitspapier geboten werden. Deshalb scheint es immer wahrscheinlicher, dass sich der dreifache GP-Sieger für das langfristige und lukrative Angebot von Audi entscheidet und in der kommenden Saison an der Seite von Nico Hülkenberg bei Sauber fährt, ehe Audi den Rennstall ab 2026 als Werksteam übernimmt. In Monte Carlo kam nun auch das Gerücht auf, dass sich Williams die Dienste des Spaniers sichern könnte.
Zuletzt kamen auch immer wieder Gerüchte über einen Abgang von Yuki Tsunoda auf. Der Japaner soll sich laut Medienberichten umschauen, da er im Bullenstall keine Aufstiegschancen sieht. „Er ist natürlich auch Teil von Gesprächen“, beruhigt Marko, der viel vom Japaner hält. „Generell haben wir bei ihm mehrere Optionen im Vertrag, um auch mehrere Jahre zu binden.“